Hoffest heilt Abwägung

Seite 2 19./20. August 2023 Landkreis WennWirtschaft und Natur zusammentreffen Das Bauerngut Hochregallager, das über die Jahre zum Logis- tikzentrum mutiert ist, soll und wird kommen. Der Bückebur- ger Rat und wahrscheinlich auch der Landkreis werden das Projekt durchsetzen. Das ist gut für Bauerngut, für Edeka und für die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in Schaumburg und Minden-Lübbecke. Sie können nun beruhigter ihre Zu- kunft planen. Steuerlich wird sich das für die Stadt Bücke- burg wegen der durch den Neubau ermöglichten Ab- schreibungen wohl vorerst nicht wirklich auszahlen. Aber man vermeidet die Drohkulis- se, dass Edeka sein Logistik- zentrum und damit auch das Werk das nach Angaben des Unternehmens die Nähe zum Logistikzentrum benötigt verlegt wird. Aber Bückeburg ist auchVerlie- rer. Es geht eines der wenigen verbliebenen Landschafts- schutzgebiete in der Residenz- stadt unwiderruflich verloren. Die einmalige Kulisse des We- sergebirges oder der Blick aus Porta in Richtung Bückeburg ist verloren, verschandelt. Das quasi in Innenstadtreich- weite liegende Logistikzentrum wird mit dem deutlich steigen- den LKW- und Anlieferverkehr Bückeburg schwer belasten. Wer wissen will, wie ernst das Thema Natur- und Klima- schutz vom Rat genommen wird, wenn wirtschaftliche Inte- ressen abgewogen werden müssen, bekommt bei der Cau- sa Logistikzentrum die Realität aufgezeigt. Dass der Rat auf der anderen Seite beispielsweise Parkplätze für Autos abschafft, um dieVer- kehrswende, die die Ampelko- alition in Berlin in seiner Agen- da vorantreibt, in Bückeburg zu realisieren, gibt Anlass zum Nachdenken. Abwägung zugunsten wirtschaftlicher Faktoren Einwohner sorgen sich um Landschaft und bezweifeln Aussagen BÜCKEBURG (nh). Während der Bauaschuss-Sitzung am vergangenen Donnerstag im Neuen Ratssaal, ärgerte sich Cornelia Laasch (Die Grünen) über die zu geringe Bewer- tung des Erholungswertes der zur Verfügung gestellten Aus- gleichsflächen für den Bau- erngut-Bau, mit der der Weg- fall des Landschaftsschutzge- bietes Sandfurth-West kompensiert werden soll. Zwar sei die Fläche ein Acker, habe jedoch sehr wohl Flora und Fauna. Bezogen auf das Gebiet Sandfurth-West räumte Blörn Sassenberg (Fachgebiet Planen und Bauen) ein, dass es natürlich einen Eingriff in die Landschaft und die Sichtbezie- hungen gebe. Jedoch bleibe die Charakteristik des Gebiets er- halten, zudem ist die betroffene Fläche bereits heute von drei Straßen und einer Hochspan- nungsleitung eingerahmt. Auch der Bürgermeister stellte he- raus: Wenn wir den Eingriff in die Landschaftsbilder immer höher bewerten würden, wäre das ein Stopp für alle Baupro- jekte und infrastrukturellen Maßnahmen . Dementspre- chend konnte sich der Aus- schuss,mit einer Gegenstimme von Laasch und einer Enthal- tung, für den Bebauungsplan und die Änderung des Flächen- nutzungsplanes aussprechen. In der anschließenden Einwoh- nerfragestunde wurde den an- wesenden Bürgern eingeräumt, Fragen zu dem Projekt zu stel- len. So sorgen sich einige da- rum, dass das Unternehmen in einigen Jahren Bückeburg trotz des Neubaus verlassen könnte der Eingriff in die Natur dann aber passiert sei. Wir haben keine Glaskugel, aber wenn eine Firma einen dreistelligen Millio- nenbetrag investiert, gehen wir davon aus, dass sie auch blei- ben und so wurde es uns von Bauerngut auch immer vermit- telt , erklärt Wohlgemuth. Wei- ter bleibt bei einigen Fragenden die Sorge nach Auswirkungen auf das Grundwasser und die Hofwiesenteiche die Gutach- ten schaffen bei ihnen nicht das notwendige Vertrauen. Sassen- berg versicherte erneut, dass diese von erfahrenen Fachleu- ten durchgeführt wurden, es keinesfalls Gefälligkeitsgut- achten gebe und das zudem in diesem Prozess auch relevante Einrichtungen wie die Wasser- schutzbehörde beteiligt wur- den. Die Frage nach einer zu- sätzlichen Erweiterungen zu ei- nem späteren Zeitpunkt konnte definitiv verneint werden, der Bebauungsplan gelte aus- schließlich für dieses Projekt. Auch die Zweifel an der Schaf- fung neuer Arbeitsplätze ver- suchte die Stadt auszuräumen. 80 bis sukzessive 230 neue Ar- beitsplätze sollen bei Bauern- gut entstehen zum einen, weil im Stammwerk Kapazitäten, die bisher für die Lagerung ge- nutzt wurden, für die Produkti- on frei werden, die wieder Per- sonal benötigt, und weil auch in einem modernen Hochregalla- ger bei weitem nicht alles auto- matisiert laufe. Ich finde es sehr blauäugig, wenn sie erwarten, dass Bau- erngut konkret sagen kann, wann genau wie viele Menschen eingestellt werden. Aber in ei- nem Hochregallager arbeiten natürlich auch Menschen, kom- plett automatisch funktioniert das einfach nicht , so der Ver- waltungschef. Im September wird nun der Rat der Stadt Bückeburg über die Fortführung des Verfahrens entscheiden. Foto: nh Unter anderem der Verkehr vom Stammwerk und dem neuen Logistikzentrum bereitet den anwesenden Bürgern Sorge, auch wenn Gutachten zum Schluss kommen, dass ausreichend Kapazitäten vorhanden sind. K O M M E N T A R von Arne Oltrogge Schreiben Sie uns gerne per E-Mail Ihre Meinung! lesermeinung schaumburger-wochenblatt.de AKTIONSPREIS VORNHÄGER STR. 69 31698 STADTHAGEN NEBEN MERCEDES BENZ Zentralanruf 0174 / 70 61 000 oder 0172 / 17 92 495 AUTOPFLEGE MV STADTHAGEN statt 2.300,- Gültig bis 31.08.2023 Keramikversiegelung 5D CERAMIC COATHING mit MATRIX Hochglanz bis Wetlook extreme Farbtiefe und Brillanz extrem glatte Oberfläche Härte bis 9H (Mohsskala) stark wasserabweisend verringerter Schmutzansatz anhaltender Schutz gegen UV Strahlung Schutz gegen Verätzungen durch Vogelkot Waschanlagenbeständig 8 JAHREN GARANTIE 9 9 9 , - ZERTIFIZIERTER PARTNER N E U Die letzten Monate waren für mich der Weg in meine neue Berufung, der ich nun mit viel Freude und Herzblut nachgehen darf. Mittlerweile habe ich schon über 100 Menschen zu mehr Energie und Lebensfreude verholfen. 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