Politik muss Regulatoren

Seite 10 19./20. August 2023 Landkreis Politik muss Regulatoren zur Energiewende bereitstellen Hendrik Hoppenstedt im Gespräch mit den Stadtwerken Schaumburg-Lippe LANDKREIS (nh). Das Thema Energiewende treibt die Men- schen seit einigen Jahren um, doch seit der Energiekrise und steigenden Preisen mehr denn je. GuterWille treffe hier oft auf Hindernisse wie veral- tete Gesetzgebung, sind sich Dr. Hendrik Hoppenstedt, Bundestagsabgeordneter und parlamentarischer Ge- schäftsführer der CDU/CSU im Deutschen Bundestag, und Dirk Rabeneck, Ge- schäftsführer der Stadtwerke Schaumburg-Lippe, einig. Mit Vertretern des CDU Kreis- und Ortsverbandes und auf Einladung von CDU-Landtags- abgeordneter Colette Thie- mann suchte Hoppenstedt das Gespräch zu Stadtwerke-Ge- schäftsführer Dirk Rabeneck, der sowohl von der Verantwor- tung als kommunale Daseins- fürsorge, aber auch den gene- rellen Herausforderungen der Energiewende berichten konn- te. Rund 19.000 Haushalte werden von den Stadtwerken mit Wasser, rund 15.000 mit Strom versorgt. Für ersteres betreiben die Stadtwerke zwei große und ein kleineres Was- serwerk, jedoch spüren auch wir, dass der Klimawandel stattfindet, das Grundwasser wird weniger. Daher werde nach der Erschließung neuer Wasserquellen geforscht. Um diese für die Zukunft zu si- chern, nehmen wir Geld für den Ausbau der Infrastruktur, für die Wasserförderung und Gewinnung in die Hand. Träge Genehmigungsverfahren Beim Strom stelle sich die Lage weitaus unsicherer dar: Nur ei- ne geringe Menge werde aktuell selbst vor Ort produziert, der Rest geliefert. Uns ist bewusst, dass wir eine Umstellung brau- chen, erklärt Rabeneck das Di- lemma. Doch die damit zwangs- weise verbundenen, höheren Preise erschweren eine Etablie- rung ebenso wie langwierige Genehmigungsverfahren, bei- spielsweise für die Freiflächen- anlage bei der Halde Georg- schacht. Zwar gebe es ein Öko- strom-Produkt, dieser wird je- doch durch Zertifikate grün ge- macht. Wirklich grün wird der Strom erst, wenn er selbst er- zeugt wird, so Rabeneck. Mit PV-Anlagen möchten diese Ab- hilfe schaffen doch auch hier lassen die notwendigen Geneh- migungen oft lange auf sich warten, Hier trifft oft Wille zur Veränderung auf die Gesetzge- bung und Genehmigungsbehör- den. Das ist einer der größten Hemmschuhe in der Gesamtge- sellschaft, so Rabenecks er- nüchterndes Fazit. Wir haben das Gefühl, die Sache bewegt sich kaum vom Fleck. Der Wille ist da, die Flächen auch, doch aufgrund der Gesetzgebung bleibt es oft nur beim gutenWil- len, fasst Thiemann die Frus- tration diesbezüglich zusam- men. Transformation notwendig Hinzu kommt: Die Stadtwerke gehören den Städten, daher ha- ben wir hier eine besondere He- rausforderung, nachhaltig und sicher zu investieren, beispiels- weise in Stromspeicher. Doch mit derartigen Entscheidungen bewegen wir uns oft in einem gewagten Geschäftsfeld, erläu- tert Rabeneck. Axel Wohlge- muth, Bürgermeister der Stadt Bückeburg und Aufsichtsrats- vorsitzender der Gesellschafter- versammlung, erklärt weiter: Die Stadtwerke waren für die Kommunen bisher eine sichere Bank. Nun stellt sich jedoch die Frage: Wie viel Wert hat das noch in zehn Jahren? Was sind unsere Gasnetze dann noch wert und wie transformieren wir unsere Stadtwerke vernünf- tig?. Eben diese Transformation wird für die Stadtwerke, deren Hauptgeschäft beim Erdgas liegt, künftig beschäftigen. Wir als kommunaler Versorger müs- sen uns verändern. Dabei sind wir auch Instrument für die Kommunen, die Energiewende umzusetzen, stellt Rabeneck in Aussicht. HoheWasserstoffproduktion kaummöglich Die Frage Hoppenstedts nach der Nutzung von Wasserstoff sorgt für Ernüchterung: Keine Ahnung, ob jemals Wasserstoff durch unsere Leitungen läuft, sagt Rabeneck. Im ersten Ent- wurf des Bundeskernwasser- stoffgesetzes sei Schaumburg gänzlich abgekoppelt gewesen, auch der neuere sei nicht be- deutend vielversprechender. Die bereits vorhandene Infrastruk- tur könne auch nicht ad hoc mit Wasserstoff genutzt werden. Hoppenstedt könnte sich hier zumindest eine partielle Umrüs- tung der Leitungen vorstellen, doch werden wir wohl niemals ausreichend Wasserstoff selbst produzieren können, aufgrund des hohen Strombedarfes. Ganz ohne Erdgas werde es erst einmal nicht gehen, erste Was- serstoffanwendungen könnten jedoch für jene etabliert werden, die sonst viel Erdgas nutzen, beispielsweise die Stahlindus- trie. Wenn dann noch etwas üb- rig ist, können wir über das Hei- zen sprechen, so Rabeneck. Herausforderung Wärme Deutlich wird jedoch: Wenn wir dieWende wollen,muss die Poli- tik Regulatoren bereitstellen. Erstmal muss die kommunale Wärmeplanung fertig sein, be- vor irgendwelche Heizverbote gelten können, stellt Hoppen- stedt heraus. An dieser möch- ten auch die Stadtwerke mitwir- ken. In drei Neubaugebieten werden zudem gerade Pilotpro- jekte zu Nahwärme getestet. Wir tun viele Dinge, aber ein paar Jahre dauert es noch, stellt Rabeneck in Aussicht. Doch die vergangenen Monate waren geprägt durch die Ener- giekrise und steigende Preise das macht auch weiter Sorge, beispielsweise für Industrie und Unternehmen.Wenn dieseweni- ger produzieren oder gar schlie- ßen, wirkt sich das auf die Wirt- schaft und die Steuereinnah- men der Kommunen aus, sor- gen sich die Anwesenden. Es stehen also viele Punkte auf der Agenda, die Hoppenstedt nun mit nach Berlin nehmen soll. An allen Ecken mussten Feuer gelöscht werden, aber sie haben das hier wirklich toll gemacht, so sein abschließendesUrteil. Foto:nh Als Stadtwerke haben wir eine besondere Herausforderung, nachhaltig und sicher zu inves- tieren, erläutert Geschäftsführer Dirk Rabeneck (li.) den CDU-Vertretern und Dr. Hendrik Hoppenstedt. Pflanzenextraktes hatten keine Nebenwirkungen. 3 Vi el e Betroffe- ne konnten zudem die Einnahme chemischer Schmerzmittel deut - lich reduzieren. 2 Fazit: Mit dem pflanzlichen Wirkstoff in Gelencium EXTR ACT können Sie Arthrose-Schmerzen wirksam lindern. Fragen Sie in Ihrer Apotheke nach Gelencium EXTRACT. Arthrose-Tablette überzeugt Patienten und Wissenschaftler Ein pflanzlicher Wirkstoff aus Deutschland überzeugt in klinischen Studien: Die Arthrose-Patienten sind deutlich beweglicher 1 und haben weniger Gelenkschmerzen 2 . MEDIZIN der Arthrose-Heilpflanze Har- pagophytum procumbens und wurde nun mit einer Tagesdosis von 2.400 mg als moderne Film- tablette auf bereitet ( Apotheke, Gelencium EXTR A CT) . In kli- nischen Studien mit Knie- und Hüftarthrose-Patienten zeigte sich bei Einnahme des Wirkstof - fes eine deutliche V erbesserung der Beweglichkeit ( +35%) so- w ie ei ne Redu zier u n g der Gelenksteife. 1 Darüber hinaus 1) Wegener. In Phytother. Res., 2003 Dec;17(10):11651172. 2) Chrubasik. In Rheumatology (Oxford) 2003;42:141-148; Randomisierte, doppelblinde Head-to-Head Studie; getestet wurde 2.400 mg Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt gegen Rofecoxib (COX-2-Hemmer, NSAR). Hinsichtlich Zusammensetzung, Extrakt-Tagesdosis sowie Menge an Droge pro Tag ist das in der Studie verwendete Harpagophytum procumbens-Präparat identisch mit Gelencium Extract. 3) Vlachojannis. Phytother. Res. 2008; 22:149-152. Systematische Meta-Analyse von 28 klinischen Studien. Pflichttext: Gelencium EXTRACT Pflanzliche Filmtabletten. Wirkstoff: 600 mg Teufelskrallenwurzel-Trockenextrakt. Zur Anwendung bei Erwachsenen. Pflanzliches Arzneimittel zur unterstützenden Behandlung bei Verschleißerscheinungen (degenerative Erkrankungen) des Bewegungsapparates. Enthält Lactose und Saccharose. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Heilpflanzenwohl GmbH Alt-Moabit 101 D 10559 Berlin. wurden die mit dem Knorpel- versch lei ß ei n hergehenden Gelenkschmerzen nachweislich reduziert. So war die Wirkung nach einer 6 -wöchigen Ein- nahme sogar mit chemischen Schmerzmitteln vergleichbar . 2 Der pflanzliche Wirkstoff ist dank seiner sehr guten V erträg- lichkeit vor allem für Patienten mi t wi ederkehrenden oder dauer- haften Gelenkbeschwerden ein Segen. 97% der V erwender des Für die Apotheke Gelencium EXTRACT www.gelencium.de 75 Tabletten: PZN 16236733 150 Tabletten: PZN 16236756 300 Tabletten: PZN 17532250 Studienergebnisse: R u n d 1 5 M i l l i o n e n D eutsche leiden a n chronischen Gelen k- schmerzen bei der Mehrheit ist Gelenkverschleiß ( Arthrose ) d ie Ursache. Eine f ü hlba re Steigerung der Lebensqualität und Linderung verspricht ein pflanzlicher A r throse-Wirk- stoff aus Deutschla nd. 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