Verkehrswende Schienen Veränderung

....................................................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................................................... ....................................................................................................................................................................................................................... 13./14. April 2024 Wunstorf Seite 3 Verkehrswende tut weh Schmerzhafte Eingriffe für Autofahrer befürchtet WUNSTORF (tau). Das neue Radverkehrskonzept, das ge- rade die Gremien durchläuft, ist sehr umfangreich (wir be- richteten). Der Ortsrat Wuns- torf hatte die Vorlage daher nicht weiter behandelt, son- dern vorgeschlagen, einen se- paraten Termin anzusetzen, damit die Verwaltung mehr Zeit bekommt, die Pläne vor- zustellen, die nur die Kern- stadt betreffen, so Ortsbür- germeister Thomas Silber- mann im Gespräch mit dem Stadtanzeiger. Dahinter ver- birgt sich aber noch mehr und zwar der Respekt vor schmerzhaften Eingriffen. So taucht in der Vorlage unter dem Punkt Maßnahmen mit hoher Priorität und kurzfristi- ger Umsetzung unter ande- rem die Barnestraße auf, die nördlich des Barneplatzes bis zur Amtsstraße angefasst wer- den soll, um die Bedingungen für Radfahrer zu verbessern. Bislang müssen die auf der Straße fahren. Schutzstreifen sind zwar vorhanden, die Stra- ße aber insgesamt viel zu schmal und das Verkehrsauf- kommen zu hoch. Daher schlägt die Verwaltung einen Wegfall der Schutzstreifen vor und die Herausnahme des ru- henden Verkehrs. Das können wir ohne Diskussion nicht ein- fach so durchwinken , sagt Sil- bermann. Unter Herausnahme des ruhenden Verkehrs ver- steht er den Verzicht auf Park- plätze. Zwar enthält der Punkt noch weitere Ausführungen wie die Erstellung von Fahrradpik- togrammen und eine Konzepti- on für die Barnestraße mit dem Hinweis Verkehrsreduktion nach Fertigstellung der Orts- umgehung, einen Wegfall von Parkplätzen zu beschließen, wäre derzeit aber kaum vermit- telbar. Maßnahmen in Ruhe erklären lassen Was die Verwaltung genau meint, wollen wir uns daher in Ruhe erklären lassen , so Sil- bermann. Dazu hätte allerdings im Ortsrat durchaus Gelegen- heit bestanden. Üblicherweise wird den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt zu- nächst das Wort erteilt, um in die jeweiligen Tagesordnungs- punkte einzuführen. Doch das war in diesem Fall nicht ge- wünscht. Silbermann erklärt das Manöver im Nachgang so: Auf diese Weise verschaffen wir dem Thema mehr Aufmerk- samkeit . Heißt: Im Ortsrat wä- re die Zeit aus seiner Sicht zu knapp gewesen. Das sieht man in der Verwaltung naturgemäß anders. Allerdings ist es zutref- fend, dass eine Vorlage mit rund 400 Seiten auch Zeit braucht, um gelesen und ver- standen zu werden. Das Timing kurz vor Ostern wirft daher schon Fragen auf. Wollte man hier schnell etwas durchpau- ken? Die Befürchtung ist jeden- falls groß, dass Dinge beschlos- sen werden, die gar nicht ge- wollt sind. So ist das Thema Radverkehr auf der Barnestra- ße nicht neu. Über die Proble- me wird schon länger disku- tiert, bislang ohne befriedigen- des Ergebnis, weil Entscheidun- gen, die in die ein oder andere Richtung gehen, natürlich weh- tun. Uns ist bewusst, dass das zur Verkehrswende dazuge- hört , sagt Silbermann, aber ohne Diskussion geht es nicht. So könne man nicht ignorieren, dass es auch in Zukunft noch viele Autos geben wird. Eine ge- wissenhafte Abwägung aller In- teressen sei daher geboten. Ob das nun im Rahmen einer wei- teren Ortsratssitzung geschieht oder als interfraktionelles Tref- fen, wird derzeit noch geklärt. Andere Ortsräte stimmen Konzept zu Der normale Vorlagenlauf ist je- denfalls nicht gestoppt. Die Runde in den Ortsräten ist nächste Woche abgeschlossen. Danach ist der Bauausschuss am 25. April dran. Die Ortsräte Luthe, Mesmerode und Stein- hude haben dem Konzept be- reits zugestimmt. Hier wünscht man sich zum Teil noch mehr Engagement oder ein schnelle- res Vorgehen. Die Kernstadt ist vom Radverkehrskonzept wie- derum besonders betroffen. Hier befinden sich die meisten Hotspots, deren Überplanung vor allem schmerzhafte Eingrif- fe für den Autoverkehr bedeu- ten. Neben der Barnestraße ist auch die Hindenburgstraße zu nennen, für die es Pläne gibt, sie künftig als Fahrradstraße zu führen, sagt Silbermann. Foto: tau Hat die Befürchtung, dass Parkplätze entlang der Barnestra- ße verloren gehen: Ortsbürgermeister Thomas Silbermann. ,, Thomas Silbermann Das können wir ohne Diskussion nicht einfach so durchwinken. Schienen der Veränderung Geschichte und Bedeutung der Eisenbahn WUNSTORF (gi). Am 18. April, um 19.30 Uhr findet aus- nahmsweise in der Stadtkirche ein Vortrag zum aktuellen The- ma Bahn statt. Der ehemalige Insider Dieter Kohser, vormals zuständig für die Baubetriebs- planung bei der Bahn / Techni- scher Anmelder, spricht über Schienen der Veränderung: Ei- ne Reise durch die Geschichte und Bedeutung der Eisenbahn. Die Bahn unterliegt, genau wie alle anderen Lebensbereiche, einem permanenten Zwang zur Verbesserung. Die Fesseln der Bahn sind die gesetzlichen Regelungen und die nicht ausreichende Finan- zierung durch den Eigentümer. Während es bei den Lokomoti- ven und Wagen in der Entwick- lung relativ problemlos voran geht, gibt es jedoch Schwierig- keiten mit der Realisierung hö- herer Geschwindigkeiten. Das liegt an den ersten Bahnt- rassen, die vor mehr als 180 Jahren geplant und gebaut wurden. Zur damaligen Zeit betrug die Höchstgeschwindigkeit der Zü- ge 50 km/h und die Interessen der Fürsten galt es zu berück- sichtigen. Heute werden Ge- schwindigkeiten von 300 km/h und mehr erreicht. Damit wäre die Bahn ein Konkurrent zur Luftfahrt und viel umwelt- freundlicher. Kann die deutsche Politik die oft zitierte Verkehrswende überhaupt in absehbarer Zeit schaffen? Am Wasserwerk 10 31558 Hagenburg Tel. 0 50 33 / 74 55 www.dachdecker-wagner.de Reparaturen Dachflächenfenster Dachrinnen Kaminbekleidungen Leinechaussee 44 - 31515 Wunstorf-Liethe Tel. 0 50 31 | 7 23 15 Mittwoch 17. 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Sprite und weitere Sorten Kasten = 12 x 1 l (1 l = 0.83) zzgl. 3.30 Pfand König Pilsener o. Alkoholfrei Kasten = 20 x 0,5 l/24 x 0,33 l (1 l = 1.10/1.39) zzgl. 3.10/3.42 Pfand Vilsa Mineralwasser versch. Sorten Kasten = 12 x 0,7 l (1 l = 0.51) zzgl. 3.30 Pfand Gilde Ratskeller Kasten = 20 x 0,5 l/24 x 0,33 l (1 l = 1.10/1.39) zzgl. 3.10/3.42 Pfand Veltins Pilsener versch. Sorten Kasten = 20 x 0,5 l/24 x 0,33 l (1 l = 1.15/1.45) zzgl. 3.10/ 3.42 Pfand Zubrowka Biala Vodka 37,5% Vol. 0,7 l Flasche (1 l = 11.41) Propangas 11 kg Flasche (1 kg = 2.09) Tullamore Dew 40% Vol. 0,7 l Flasche (1 l = 19.99) Kuemmerling 35% Vol. 0,5 l Flasche (1 l = 9.98) Ouzo 12 o. 12 Gold 38% / 36% Vol. 0,7 l Flasche (1 l = 12.84) Gerolsteiner Mineralwasser versch. Sorten Kasten = 12 x 0,75 l (1 l = 0.55) zzgl. 3.30 Pfand Herrenhäuser Hannover Helles o. Spezial Kasten = 20 x 0,33 l (1 l = 1.82) zzgl. 3.10 Pfand Gültig vom 15.04. 20.04.24 Öffnungszeiten: Mo-Sa 8-20 Uhr GM Willeke GmbH I r r t u m v o r b e h a l t e n A b b i l d u n g e n n i c h t v e r b i n d l i c h A b g a b e n u r i n h a u s h a l t s ü b l i c h e n M e n g e n ! N u r s o l a n g e d e r V o r r a t r e i c h t ! K W 1 6 / 2 4 Im Stadtfelde 1 WUNSTORF